Wanderung durch den märchenhaften Lorbeerwald auf La Gomera
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wanderung durch den märchenhaften Lorbeerwald auf La Gomera
- 2 Der Zauber des Lorbeerwaldes
- 3 Die beste Zeit für eine Wanderung
- 4 Vorbereitung ist alles: Was Sie mitbringen sollten
- 5 Die schönsten Wanderwege im Lorbeerwald
- 6 1. Der El Cedro Rundweg
- 7 2. Der Alto de Garajonay
- 8 3. Der Weg nach Hermigua
- 9 Flora und Fauna: Entdecken Sie die Vielfalt der Natur
- 10 Tipps für einen nachhaltigen Besuch
- 11 Nach der Wanderung: Entspannung und Genuss
- 12 Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis
- 13 FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Wanderung im Lorbeerwald
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Wanderung durch den märchenhaften Lorbeerwald auf La Gomera
La Gomera, die zweitkleinste der Kanarischen Inseln, ist ein wahres Paradies für Wanderfreunde. Die Insel ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, die von tiefen Schluchten, grünen Tälern und beeindruckenden Steilküsten geprägt ist. Doch ein Highlight sticht besonders hervor: der märchenhafte Lorbeerwald im Nationalpark Garajonay. Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine faszinierende Wanderung durch diesen einzigartigen Wald und gibt Ihnen wertvolle Tipps für Ihren Besuch.
Der Zauber des Lorbeerwaldes
Der Lorbeerwald auf La Gomera ist ein Überbleibsel der subtropischen Regenwälder, die einst große Teile Europas bedeckten. Heute gehört er zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist ein wahres Juwel der Natur. Die dichte Vegetation, bestehend aus immergrünen Lorbeerbäumen, Farnen und Moosen, schafft eine magische Atmosphäre, die jeden Besucher in ihren Bann zieht.
Die beste Zeit für eine Wanderung
Die beste Zeit für eine Wanderung im Lorbeerwald ist im Frühling oder Herbst, wenn die Temperaturen angenehm mild sind. Im Sommer kann es in den tieferen Lagen der Insel recht heiß werden, während im Winter gelegentlich Regenfälle auftreten können. Doch selbst an regnerischen Tagen hat der Wald seinen ganz eigenen Charme, wenn Nebelschwaden mystisch zwischen den Bäumen hängen.
Vorbereitung ist alles: Was Sie mitbringen sollten
Bevor Sie sich auf Ihre Wanderung begeben, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen:
- Wanderschuhe: Gute Wanderschuhe sind ein Muss, da die Wege oft uneben und rutschig sein können.
- Wasser und Snacks: Nehmen Sie ausreichend Wasser und einige Snacks mit, um unterwegs Energie zu tanken.
- Kleidung: Tragen Sie bequeme, atmungsaktive Kleidung. Eine leichte Regenjacke kann bei wechselhaftem Wetter von Vorteil sein.
- Karte oder GPS: Auch wenn die Wege im Nationalpark gut ausgeschildert sind, ist eine Karte oder ein GPS-Gerät hilfreich, um sich zu orientieren.
Die schönsten Wanderwege im Lorbeerwald
Der Nationalpark Garajonay bietet eine Vielzahl von Wanderwegen für jedes Fitnesslevel. Hier sind einige der schönsten Routen:
1. Der El Cedro Rundweg
Dieser etwa 8 Kilometer lange Rundweg führt durch den dichten Lorbeerwald und vorbei an kleinen Wasserfällen. Der Weg ist gut ausgeschildert und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Besonders beeindruckend ist der Wasserfall bei El Cedro, der zu einem kurzen Fotostopp einlädt.
2. Der Alto de Garajonay
Für diejenigen, die eine etwas anspruchsvollere Wanderung suchen, ist der Aufstieg zum Alto de Garajonay genau das Richtige. Der Gipfel ist mit 1.487 Metern der höchste Punkt der Insel und bietet bei klarem Wetter eine atemberaubende Aussicht auf die Nachbarinseln Teneriffa, La Palma und El Hierro.
3. Der Weg nach Hermigua
Dieser Weg führt Sie aus dem Wald hinaus in das malerische Dorf Hermigua. Unterwegs passieren Sie terrassenförmig angelegte Felder und genießen den Blick auf die Küste. Der Abstieg ist relativ einfach, aber der Rückweg kann etwas anstrengender sein.
Flora und Fauna: Entdecken Sie die Vielfalt der Natur
Der Lorbeerwald ist nicht nur wegen seiner beeindruckenden Bäume sehenswert. Er beherbergt auch eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, die es zu entdecken gilt:
- Pflanzen: Neben dem Lorbeerbaum finden Sie hier auch Baumheiden, Erikasträucher und diverse Farnarten.
- Vögel: Der Wald ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Halten Sie Ausschau nach dem Kanarengirlitz oder dem La-Gomera-Pieper.
- Insekten: Die Vielfalt der Insekten ist beeindruckend. Besonders auffällig sind die farbenfrohen Schmetterlinge, die durch den Wald flattern.
Tipps für einen nachhaltigen Besuch
Um die natürliche Schönheit des Lorbeerwaldes zu bewahren, sollten Besucher einige Grundregeln beachten:
- Bleiben Sie auf den markierten Wegen, um die Vegetation nicht zu beschädigen.
- Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit und hinterlassen Sie keinen Abfall im Wald.
- Vermeiden Sie laute Geräusche, um die Tierwelt nicht zu stören.
- Respektieren Sie die Natur und pflücken Sie keine Pflanzen oder Blumen.
Nach der Wanderung: Entspannung und Genuss
Nach einer ausgiebigen Wanderung durch den Lorbeerwald gibt es nichts Schöneres, als sich in einem der charmanten Dörfer der Insel zu entspannen. Probieren Sie lokale Spezialitäten in einem der Restaurants oder genießen Sie ein erfrischendes Bad im Meer.
Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis
Eine Wanderung durch den Lorbeerwald auf La Gomera ist ein unvergessliches Erlebnis, das Sie der Natur näher bringt und Ihnen die einzigartige Schönheit dieser Insel zeigt. Gut vorbereitet und mit Respekt für die Umwelt können Sie die Magie dieses besonderen Ortes in vollen Zügen genießen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Wanderung im Lorbeerwald
Frage 1: Wie lange dauert eine durchschnittliche Wanderung im Lorbeerwald?
Die Dauer einer Wanderung hängt von der gewählten Route ab. Die meisten Wanderungen dauern zwischen 2 und 5 Stunden.
Frage 2: Gibt es geführte Touren durch den Lorbeerwald?
Ja, es werden geführte Touren angeboten, die von erfahrenen Guides geleitet werden. Diese bieten interessante Informationen zur Flora, Fauna und Geschichte des Waldes.
Frage 3: Kann man im Lorbeerwald campen?
Das Campen im Lorbeerwald ist nicht erlaubt, um die empfindliche Natur zu schützen. Es gibt jedoch Campingplätze in anderen Teilen der Insel.
Frage 4: Sind Hunde im Lorbeerwald erlaubt?
Hunde sind im Nationalpark erlaubt, müssen jedoch an der Leine geführt werden, um die Tierwelt nicht zu stören.


