Mit dem Hund auf den Kanarischen Inseln unterwegs – Urlaub im Paradies auf vier Pfoten

Mit dem Hund auf den Kanarischen Inseln unterwegs – Urlaub im Paradies auf vier Pfoten

Die Kanarischen Inseln zählen zu den beliebtesten Reisezielen für Naturfreunde und Sonnenanbeter. Doch nicht nur Menschen fühlen sich dort wohl – auch Hunde kommen auf ihre Kosten. Das milde Klima, abwechslungsreiche Landschaften und viele Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten machen die Inselgruppe ideal für einen Urlaub mit vier Pfoten. Damit der Aufenthalt problemlos gelingt, lohnt es sich, ein paar Besonderheiten für Hundehalter zu kennen. Dazu gehört neben Reise- und Strandregeln auch das Thema Hundefutter, das auf den Kanaren eine größere Rolle spielt, als man zunächst denkt.

Hundefreundlichkeit und Regeln auf den Kanaren

Hunde sind auf allen Inseln grundsätzlich willkommen, auch wenn einzelne Gemeinden eigene Vorschriften haben. In den meisten Orten besteht Leinenpflicht, und für große Hunde wird oft ein Maulkorb empfohlen, besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Innenstädten. An vielen Stränden sind Hunde nicht erlaubt, doch es gibt ausgewiesene Hundestrände, die ausreichend Platz zum Toben und Schwimmen bieten. Zudem sind die Inseln ein Paradies für Wanderer, und auf den meisten Wegen dürfen Hunde mitgeführt werden, solange sie gut kontrollierbar sind.

Anreise und Unterkunft

Die Anreise erfolgt für die meisten Reisenden per Flugzeug. Je nach Airline dürfen kleine Hunde in der Kabine, größere im Frachtraum reisen. Alternativ bietet die Fähre von Cádiz zu den Kanaren eine entspannte Möglichkeit, da hier spezielle Hundekabinen und Auslaufbereiche zur Verfügung stehen. Für die Einreise erforderlich sind der EU-Heimtierausweis, ein Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung. Bei der Unterkunft empfiehlt sich oftmals eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus, da Hunde dort mehr Platz haben und man flexibler auf ihre Bedürfnisse eingehen kann. Viele Anbieter sind inzwischen hundefreundlich, was die Suche erheblich erleichtert.

Erlebnisse für Mensch und Hund

Die Vielfalt der Kanaren macht sie zu einem traumhaften Reiseziel für gemeinsame Aktivitäten – inbesondere das oft hervorragende Wetter ist ein echter Pluspunkt. Die Küsten bieten spektakuläre Kulissen und – an den ausgewiesenen Hundestränden – ausgedehnte Möglichkeiten zum Spielen und Baden. Besonders schön sind die ruhigen Morgen- und Abendstunden, wenn Strände weniger besucht sind und die Temperaturen angenehmer bleiben. Auch Wanderfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Vulkanlandschaften, grüne Täler, Dünengebiete und Küstenpfade warten darauf, erkundet zu werden. Hunde genießen die abwechslungsreichen Eindrücke, sollten jedoch stets ausreichend Wasser und Pausen bekommen, da das Klima je nach Region warm bis sehr warm sein kann. Auch ein Spaziergang durch Städte wie Las Palmas oder Santa Cruz bietet viele Eindrücke. Zahlreiche Cafés und Parks sind hundefreundlich, sodass auch ein Stadtbummel entspannt möglich ist.

Hundefutter auf den Kanarischen Inseln

Ein Punkt, der oft unterschätzt wird, ist die Versorgung mit Hundefutter. Da viele Futtersorten aus dem Ausland importiert werden müssen, sind sie auf den Kanaren teurer und nicht in der gewohnten Vielfalt erhältlich. Hunde, die ein spezielles Futter benötigen oder empfindlich reagieren, sollten daher versorgt werden, indem man zumindest eine ausreichende Menge für die ersten Tage mitbringt. Trockenfutter lässt sich problemlos im Aufgabegepäck transportieren, während Nassfutter aufgrund seines Gewichts nur bedingt geeignet ist. Vor Ort findet man in größeren Städten Tierhandlungen, Tierarztpraxen mit Futterverkauf und Supermärkte mit einer Grundauswahl. Spanische Marken wie Ownat oder Gosbi sind gut verfügbar, internationale Premiummarken wie Acana oder Royal Canin hingegen deutlich kostspieliger. Wer sicher gehen möchte, kann sein gewohntes Futter auch im Voraus online bestellen und an die Unterkunft liefern lassen, sofern der Vermieter zustimmt. Snacks und Kauartikel sind ebenfalls erhältlich, aber häufig teurer als in Mitteleuropa, weshalb auch hier ein kleiner Vorrat im Gepäck sinnvoll sein kann.

Klima und Gesundheit

Das ganzjährig milde Klima der Kanaren ist ideal für Hunde, wobei die Temperaturen im Sommer besonders im Süden der Inseln ansteigen können. Spaziergänge sollten dann in die kühleren Morgen- und Abendstunden gelegt werden. Ausreichend Wasser, Sonnenschutz für empfindliche Hunde und gegebenenfalls Pfotenschutz sind empfehlenswert. In manchen Regionen können Raupen des Kieferprozessionsspinners vorkommen, die gesundheitlich gefährlich für Hunde sind. Daher ist es ratsam, auf Warnhinweise zu achten und den Hund bei Verdacht sofort zum Tierarzt zu bringen.

Fazit

Ein Urlaub mit Hund auf den Kanaren verbindet Erholung, Abenteuer und Naturerlebnis auf einzigartige Weise. Mit etwas Vorbereitung, insbesondere in Bezug auf die Reiseformalitäten und die Versorgung mit Hundefutter, steht einer unvergesslichen Zeit nichts im Weg. Ob am Hundestrand, unterwegs in spektakulären Vulkanlandschaften oder beim gemütlichen Stadtbummel – Hund und Halter finden auf den Kanaren alles, was einen entspannten und erlebnisreichen Urlaub ausmacht.

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